Dienstag, 28. Februar 2012

Pfannkuchen

1 Tasse Apfelsaft
2 TL Weinsteinbackpulver
2 Tassen Weizenmehl (2/3 weiß 405 und 1/3 VK-Mehl)
2 TL Rohrohrzucker
1 Tasse Sojamilch
1 Prise Kurkuma
1 Prise Salz


Alles Zutaten verrühren, evtl. etwas mehr Sojamilch nehmen, dass ein dick fließender Pfannkuchenteig entsteht. Etwas ruhen lassen.


Etwas Fett in einer Pfanne erhitzen und jeweils eine Kelle Teig hineinfließen und von der Mitte her auseinanderlaufen lassen. Beidseitig backen. So verfahren bis der ganze Teig aufgebraucht ist.


Trotz Saft und Zucker eignen sich die Pfannkuchen auch für Pfannkuchensuppe.







©
Sigrid Weigl




Sonntag, 19. Februar 2012

Bratensoße

Hin und wieder mag ich einen. Einen Braten.

Viel Auswahl gibt es da auf der veganen Produktpalette. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Es ist keine Soße dabei.

Kein Problem, fertige Soßenpülverchen gibt es sogar schon in vegan, ob hell oder dunkel, für jeden Braten die richtige Soße.

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich jetzt nicht sagen würde: "STOP!"

Ich habe schon als Omni fast alles selbst gemacht, da wird doch so eine popelige Bratensoße in vegan hinzukriegen sein. Beim Tierleichen-Braten ist es einfach, die Soße entsteht beim Braten fast von selbst.......


Wir wollen keinen Leichensaft, drum machen wir es so:

dunkle Bratensoße (ca. 1/2 Liter)


2 EL Mehl

2 Zwiebeln
1 mittelgroße Möhre
2 EL Alsan
1 EL Tomatenmark
3/4 EL Löwenzahnhonig oder Agavendicksaft
Pfeffer
1/2 TL gem. Kümmel
200 g Gemüsebrühe
1 EL Sojasoße

1/2 - 1 EL Liquid Smoke.

Zuerst das Mehl in einem trockenen Topf rösten, dabei ständig rühren und den Topf schwenken, damit das Mehl unten nicht anbrennt. Es soll aromatisch duften, diese Röststoffe sind wichtig und hell- bis mittelbraun werden.
Dann sofort den Topf in kaltes Wasser stellen, damit er abkühlt und das Mehl am Topfboden nicht nachröstet und anbrennt. Zur Seite stellen.

Zwiebel und Möhre in kleinste Würfelchen (V-Hobel) hobeln oder in Fleißarbeit schneiden.....
In Alsan andünsten und bräunen lassen. Auch hier sind die Röstaromen wichtigst!!

Gemüse im Topf zur Seite schieben und auf den Topfboden dasTomatenmark geben. Auch anrösten.


Den Löwenzahnhonig oder Agavendicksaft einrühren, etwas karamelisieren lassen und dann mit em Gemüse wieder vermischen.

Pfeffern, Kümmel dazugeben und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Sojasoße dazu und einkochen lassen.

Wenn man die Soße ganz sämig will, kann man mit dem Pürierstab reingehen.........ganz nach Wunsch.

Das braune und inzwischen abgekühlte Mehl in 200 g kaltes Wasser mit dem Schneebesen klumpenfrei einrühren, das ist dann eine richtig dunkelbraune flüssige Suppe....

Diese zur Zwiebelsoße geben und aufkochen lassen. Je nach Dicke noch etwas Wasser unterrühren.

Abschmecken. Zum Schluß 1/2 - 1 EL Liquid Smoke dazu geben.

Braten dazu aussuchen, den Pilzbraten von Wheaty, den Festtagsbraten von Vantastic foods, Mock Duck vielleicht oder einen ganz selbst gemachten Seitaaansbraten ;-) 



©
Sigrid Weigl




Montag, 6. Februar 2012

Gemüsewurst

(1. Block)
200 g Gluten
3 EL Paniermehl
ein paar Umdrehungen Pfeffermühle
1 TL Salz
große Prise Kreuzkümmel
1/2 TL getrockneten Majoran
1 TL Paprika
1 TL Herbaria Mapuche Feuer



1/2 TL scharfes Grillgewürz, z. B.  von "Lebensbaum" - Grill- und Pfannen-Gewürzsalz. 



(2. Block)
200 - 220 g Wasser
1 normalgroße Zwiebel grob geschnitten
1 große Knoblauzehe grob geschnitten
1 EL Tomatenmark
1 TL würzigen Brotaufstrich (ich nehme den von AlnaturA)


Achtung: Auch dieser Hefeextrakt ist in gewisser Weise ein Geschmacksverstärker. Wer da kritisch ist oder Verträglichkeitsprobleme hat, den eben einfach weglassen und dafür ein bisschen mehr Salz verwenden!

1 TL Kräuterflüssigwürze (Erntesegen)



2 EL Sojasoße
1 EL Sojajoghurt
1 TL Senf
4 EL Rapsöl

(Ende Block2)

ein paar Karotten und Paprikastreifen

Die Zutaten vom 1. Block zusammenmischen
Die Zutaten vom 2. Block pürieren

Die Soße zum Pulver schütten und verkneten.

Eine dicke Rolle formen und zwei Teile daraus formen.

Jedes Teil etwas auseinander drücken, mehrmals einschneiden und in die Kerben je ein Gemüsestängel drücken, wieder eine Rolle formen und diese mehrlagig in Backpapier und dann in Alufolie einwickeln und gut zubinden.

Ich habe Wurstgläser entdeckt und mache die Wurst jetzt am Liebsten darin :-)


Aber meine haben einen blauen Deckel ;-)

Die Wurst im Dampf 1 1/2 Std. garen. 

Ganz leicht gleitet eine Wurstrolle nach dem Abkühlen aus dem Glas:


auseinandergeschnitten....